Quelques minutes de bonheur absolu

Belletristik

• FS.RF : Fremdsprachige Schriften : Einzelne Sprachen : Schriften in romanischen Sprachen : Französische Schriften
• DR : Belletristik : Romane, Erzählungen und Novellen

Verfasser:
Desarthe, Agnès

Verfasser Angabe:
Agnès Desarthe

Sprache:
Französisch

• Leben
• Schwester
• Altern
• Belletristische Darstellung
• Identitätsfindung
• Sinn
• Französisch
• Hebamme

Verlag:
Editions de l'Olivier

Erscheinungsort:
[Paris]

Jahr:
1993

Umfang:
191 S.

Fußnote:
Text: Französisch

ISBN:
978-2-87929-040-9

Inhalt:
" Ma petite soeur Cyrille fait le plus beau métier du monde, dit Macha. Elle est sage-femme. " Comment vivre, pense Cyrille, quand votre soeur est une cantatrice - belle, intelligente, célèbre - qui vous aime au point de faire votre éloge en public ? Cyrille souffre. Elle se trouve plutôt moche, assez peu désirable, pas vraiment intéressante. Sa collègue Viviane est horrifiée : Cyrille ne sort jamais avec des garçons, et elle ne semble pas pressée de se marier. Pendant ce temps, à la clinique des Rosiers, des femmes crient, pleurent, appellent au secours, accouchent. Des enfants naissent, la vie suit son cours. Autrement dit, chacun s'achemine vers sa mort. Car c'est cela, le scandale. Quand Cyrille aura réglé ses comptes - avec ses parents, avec les hommes, les femmes et les enfants -, il lui faudra assumer l'inacceptable vieillissement, l'odieux âge adulte, l'impossible mort. Ce sera sa seconde naissance.

"Meine kleine Schwester Cyrille hat den schönsten Beruf der Welt", sagt Mascha. Sie ist Hebamme. "Wie soll man leben", denkt Cyrille, "wenn deine Schwester eine Sängerin ist - schön, intelligent, berühmt -, die dich so sehr liebt, dass sie dich in der Öffentlichkeit lobt? Cyrille leidet. Sie findet sich selbst ziemlich hässlich, ziemlich wenig begehrenswert, nicht wirklich interessant. Ihre Kollegin Viviane ist entsetzt: Cyrille geht nie mit Jungs aus und sie scheint es auch nicht eilig zu haben, zu heiraten. Währenddessen schreien, weinen, rufen Frauen in der Klinik Les Rosiers um Hilfe und bringen ihre Kinder zur Welt. Kinder werden geboren, das Leben nimmt seinen Lauf. Mit anderen Worten: Jeder geht seinem Tod entgegen. Denn das ist der Skandal. Wenn Cyrille abgerechnet hat - mit ihren Eltern, mit Männern, Frauen und Kindern -, muss sie sich dem inakzeptablen Altern, dem verabscheuungswürdigen Erwachsenwerden und dem unmöglichen Tod stellen. Das wird ihre zweite Geburt sein.