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Der Hochwald

Erzählung

Belletristik

Standort:

Verfasser:
Stifter, Adalbert

Verfasser Angabe:
Adalbert Stifter. Nachw. von Emil Merker

Personen:
Merker, Emil [Bearb.]

Schlagwörter:

Verlag:
Reclam jun.

Erscheinungsort:
Stuttgart

Jahr:
2005

Umfang:
128 S.

ISBN:
978-3-15-003861-1

Interessenskreise:
Österreichische Literatur

Reihe:
Reclams Universal-Bibliothek
Reclam

Inhalt:
Der Aufbau der Erzählung ist über eine Rahmenerzählung konstruiert: Auf einer Wanderschaft im Böhmischen gerät der Erzähler vor eine Burgruine und erinnert sich an die Geschichte, die dies Gebäude zu berichten weiß. Die eigentliche (Binnen)Erzählung nun spielt vor dem Hintergrund des Dreißigjährigen Krieges, wohl zwischen 1632 und 1634, als die schwedischen Truppen nach Böhmen drängten (bis sie 1634 in der Schlacht bei Nördlingen dann gezwungen wurden, dieses Ansinnen aufzugeben). In dieser Zeit lebt ein Edelmann (Heinrich von Wittinghausen) mit seinen zwei Töchtern (Klarissa und Johanna) auf einer Burg. Um sie nicht der Gefahr des heranziehenden Krieges auszusetzen, richtet er den Töchtern in der Tiefe eines angrenzenden Waldes eine Hütte ein, gelegen an einem See, der nur wenigen bekannt ist. In dieser Hütte, bewacht von einem alten waldkundigen Freunde (Gregor), werden die Töchter geheißen, das Anrücken der Schweden abzuwarten. Nach einiger Zeit, die die Töchter schon im Wald verbrachten, macht sich ein vermeintlich Fremder bemerkbar, der aber kurz darauf als Angebeteter (Ronald) der älteren Tochter (Klarissa) erkennbar wird. Der Vater drängte ihn einst, der Verbindung wenig Chancen einräumend, die Burgmauern zu verlassen, die Bindung des Herzens jedoch riss nie - sodass sie nun in der Einsamkeit des Waldes Erneuerung und Bestätigung findet. Doch nicht nur die Sache der Liebenden, auch die des Krieges ist der Jüngling zum Guten zu wenden bestrebt, ist er doch selbst ein Schwede und rechnet sich aus, seine Landsleute um die Schonung der Burg des erhofften Schwiegervaters bitten zu dürfen. Das Ende der Erzählung bringt nun in einer schlichten, kaum an sophokleische Verstrickungen heranreichenden Weise die Verfertigung des Schicksales: Der Jüngling vermag die die Burg schon Belagernden tatsächlich zu besänftigen, wird dann aber auf der anderen Seite, von den Belagerten, als er die Sache zu verkünden heranreitet, nicht erkannt und vom Vater der Geliebten selbst getötet. Die Burg wird hernach von den erzürnten Schweden in Brand gesteckt und so in jene Verwüstung gebracht, der, auch wenn die nun zur Jungfernschaft sich verdammenden Schwestern das Gemäuer später noch bewohnten, der Erzähler aus dem Rahmen der Geschichte ansichtig wird.

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