Verfasser:
Kertész, Imre
Verfasser Angabe:
Imre Kertész
Jahr:
2003
Umfang:
S 11 - 250
Inhalt:
Die Geschichte seiner Verschleppung nach Auschwitz, Buchenwald und Zeitz. Imre Keréz wählt dafür die Perspektive des fünfzehnjährigen Köves György und gestattet ihm nur das eingeschränkte Wissen und die begrenzten Einsichten von damals. Mit staunendem Blick und unbefangener Naivität lässt er ihn, dem alles fremd und unverständlich ist, die Lektionen beschreiben, die er in der Schule des Grauens lernt. Und am Ende lässt er ihn seine Erfahrungen in dem Satz zusammenfassen, dass es "keine Absurdität gibt, die man nicht ganz natürlich leben würde." In solcher Absurdität wird der KZ-Häftling zum Unmenschen. Die ungewöhnliche Sicht auf die Bestialität und die Erniedrigungen des KZ heben diesen autobiografischen Roman aus anderen Augenzeugenberichten heraus.
Übergeordnetes Gesamtwerk:
Der Berg der Seele / 2003