Bartleby, der Schreiber

eine Geschichte aus der Wall Street

Sachbuch

Einheits Sachtitel:
Bartleby le scribe (dt.)

• KB.CC : Bildende Kunst : Theorie und Geschichte von Grafik, Zeichnung, Comic und Druckgrafik : Comics für Erwachsene

Verfasser Angabe:
José Luis Munuera. Nach einer Novelle von Herman Melville. [Aus dem Franz. von Tanja Krämling]

Personen:
Munuera, José Luis
Melville, Herman
Krämling, Tanja [Übers.]

• Comic

Verlag:
Splitter-Verl.

Erscheinungsort:
Bielefeld

Jahr:
2022

Umfang:
71 S. : überw. Ill.

Auflage:
1. Aufl.

ISBN:
978-3-9679216-8-7

Interessenskreise:
Comic

Inhalt:
In einem Büro an der Wall Street wird ein junger Mann als Schreibhilfe eingestellt. Sein Name ist Bartleby, und als gewissenhafter, strebsamer und unermüdlicher Angestellter ist er beliebt bei Arbeitgeber und Kollegen gleichermaßen. Doch aus heiterem Himmel verweigert Bartleby sich jeder weiteren Arbeit mit der höflichen Begründung: »Ich möchte lieber nicht«. Und er weigert sich nicht nur zu arbeiten, schon bald verlässt er auch das Büro nicht mehr ...
Der Soziologe Max Weber sah in der Bürokratie die beste aller Herrschaftsformen, denn sie sei effizient und egalitär, ohne auf direkte Gewaltanwendung zurückzugreifen. Mit seiner Kurzgeschichte »Bartleby der Schreiber« nahm Herman Melville seine Kritik an Webers Ansichten vorweg, indem er einen unscheinbaren Schreiberling zum unerträglichen Störfall für die bürokratische Maschine werden lässt. Held des Widerstands oder asozialer Sonderling? Zeichner José Luis Munuera (»Spirou und Fantasio«, »Zyklotrop«) beantwortet uns diese Frage nicht, aber er lässt sie uns durch seine pointierte Interpretation neu überdenken.

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