Verfasser:
Westphalen, Joseph von
Verfasser Angabe:
Joseph von Westphalen
Verlag:
Luchterhand Literatur-Verl.
Erscheinungsort:
Frankfurt/M.
Jahr:
2008
Umfang:
250 S.
Auflage:
1. Aufl.
ISBN:
978-3-630-62149-4
Reihe:
Sammlung Luchterhand
Inhalt:
Ein gutes Duzend halbwahrer, fast wahrer und ganz wahrer Geschichten aus dem Alltag eines Lohnschreibers sind in diesem Band enthalten. "Lohnschreiber" ist eigentlich eine herabsetzende Bezeichnung für einen Schriftsteller, und deswegen übernimmt Westphalen diese Bezeichnung. Mit Vergnügen und der für ihn typischen Ironie stilisiert er sich als ein Vertreter dieser Spezies - und hat in gewissen Sinn sogar recht. Er gehört nicht zu den Autoren, die mit Preisen überhäuft werden und auf diese Weise ein Auskommen finden. Westphalen nimmt Auftragsarbeiten an, und er zeigt in seinen Erzählungen und Berichten, dass die von manchen Feuilletonisten noch immer schief angesehenen Auftragsarbeiten literarisch durchaus etwas taugen können. Als Autor kann man nicht nur Geld verdienen, sondern auch einiges erleben, wenn man sich darauf einlässt, für Zeitschriften über Weihnachten oder Weintrinken zu schreiben oder gar Moderationstexte für die Verleihungsfeier eines Fernsehpreises zu ersinnen. Diese Geschichten zeigen einen Schriftsteller am Schreibtisch, am Telefon, auf der Buchmesse und am Rednerpult, der die Erfahrung gemacht hat, dass er in einer Gesellschaft lebt, die einiges Geld dafür ausgibt, sich von Künstlern verspotten oder in Frage stellen zu lassen.
ZWEIGSTELLE | BUCHUNGSNR | STANDORT | STATUS | VORM. | RÜCKGABE |
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Süd - Lauzilgasse | 1707SB02737 | DR.A
WES Depot | Verfügbar | 0 |