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Die Marquise von O...

Erzählungen

Belletristik

Standort:

Verfasser:
Kleist, Heinrich von

Verfasser Angabe:
Heinrich von Kleist. Anm. von Sabine Doering und Nachw. von Christian Wagenknecht

Personen:
Doering, Sabine [ Bearb.]

Schlagwörter:

Verlag:
Reclam jun.

Erscheinungsort:
Stuttgart

Jahr:
2005

Umfang:
47 S.

ISBN:
978-3-15-008002-3

Reihe:
Reclams Universal-Bibliothek
Reclam

Inhalt:
Obwohl Heinrich von Kleist die dramatische Kunst als literarische Gattung am höchsten schätzte, ließ er sich aus finanziellen Gründen aufs Novellenschreiben ein. Ausgangspunkt der "Marquise von O'" ist die skandalöse Begebenheit einer unwissentlich zustande gekommenen Schwangerschaft. Durch verschiedene sprachliche Mittel wird der Geschichte ein Eindruck von Authentizität verliehen. Zu diesen Mitteln zählen beispielsweise der Untertitel "Nach einer wahren Begebenheit, deren Schauplatz von Norden nach dem Süden verlegt worden ist" sowie die Abkürzung der in der Novelle erwähnten Orts- und Personennamen. Letztere legt eine tatsächliche Existenz von Figuren nahe, deren Identität nicht preisgegeben werden darf. Der tatsächliche Wahrheitsgehalt der Novelle ist jedoch fraglich. Als Schauplatz der Handlung wurde Italien zum Zeitpunkt der zweiten Koalitionskriege (1799-1802) ausgewählt.

Als mögliche Quelle gilt der "Essai über die Trunksucht", den Michel de Montaigne 1588 verfasste. Diese Anekdote handelt von einer im Schlaf durch einen betrunkenen Knecht vergewaltigten Bäuerin. Die Bäuerin heiratet ihren Vergewaltiger, nachdem er ihr die Tat gestanden hat. Außerdem hat Kleist wahrscheinlich die 1798 ohne Verfasserangabe im "Berlinischen Archiv der Zeit und ihres Geschmacks" erschienene Erzählung "Gerettete Unschuld" und eine Passage aus Jean-Jacques Rousseaus Briefroman "Julie oder Die neue Heloise" (1761) gelesen. Daraus gewann er weitere Elemente seiner Erzählung, wie vor allem die in seinem Werk ausführlich beschriebene Vater-Tochter-Beziehung.

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