Gsellmanns Weltmaschine

Sachbuch

• KB.ZZ : Bildende Kunst : Kunstgeschichte : 20. und 21. Jahrhundert : Einzelfragen

Verfasser Angabe:
Bericht u. Texte Gerhard Roth. Fotogr. Franz Killmeyer

Personen:
Gsellmann, Franz
Roth, Gerhard [Mitarb.]
Killmeyer, Franz [Ill.]

• Gsellmann, Franz / Weltmaschine
• Bildband

Verlag:
Jugend u. Volk

Erscheinungsort:
Wien

Jahr:
1986

Umfang:
111 S. : überw. Ill.

ISBN:
3-224-16032-2

Inhalt:
Aht Jahre verschwieg Franz Gsellmann, woran er arbeitete. Er sammelte in der Umgebung Müll, fuhr auf Fetzenmärkte, schwieg. Er montierte an etwas ihm selbst Unbekanntes aus Teilen von Maschinen und gegenständen zusammen: Eine Denk-Spieluhr. Er erklärte nichts, gab keine Auskünfte. Auch später gab er keine Erklärungen, antwortete icht auf Fragen nach einer Bedeutung oder Absicht. Aber seine Maschine verrät, was sein Denken ausmachte: das Vorgeformte, die Assoziationsketten, die Verwandlung durch Bewegung, kur die Funktion des Gehirnwerks. Gsellmann baute eine viel komplexere Maschine, als es den Anschein hat, er baute eine Maschine, die schöpferisches Denken und den schöpferischen Prozeß in einem darstellt. Ds Kunstwerk an sich war der Entstehungsprozeß, das Suchen, Finden, Verwerfen, Korrigieren, Zusammensetzen, Gsellmann baute keine logische Maschine, sondern eine intuitive - mit Hilfe der Logik.

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