Verfasser:
Keita, Salif [Komp.]
Verlag:
Universal
Erscheinungsort:
[o.O.]
Jahr:
2004
Umfang:
76'30
Inhalt:
Größer könnte der Gegensatz kaum sein. Auf Salif Keitas gefeiertes Back-To-The-Roots-Album folgen nun die Dancefloor-Versionen. Moffou entstand 2002 unter weit gehendem Verzicht auf elektronische Effekte. Damit hatte Keita endlich auch konservative Kritiker zufrieden gestellt, welche diesen revolutionären Künstler auf seine Rolle als Traditionsbewahrer festnageln wollten. So schieden sich bereits an Soro die Geister. Das Meilensteinalbum, mit dem Salif Keita 1987 seine Visitenkarte ablieferte, war einigen schlicht zu westlich. Heute, mit Blick auf Keitas fassettenreiches Gesamtwerk (neben dem rocklastigen Papa findet sich auch ein Album mit französischen Chansons in seiner Diskografie) wird klar, dass solch eindimensionale Kritik zu kurz greift. Nur liegt die Autorenschaft im Falle der vorliegenden Remixe weniger bei Keita selbst, als bei den jeweiligen DJs, die sich lediglich bei seinem Ausgangsmaterial bedienten. Ergo sind die Mixe ebenso heterogen, wie ihre Urheber. Fazit: Remixes From Moffou lebt vom Gegensatz zwischen Original und Bearbeitung. Trotz prominenter DJs und einiger Highlights reichen jedoch nicht alle Mixe an die Vorbilder heran. Mouffou selbst aber darf man getrost - zusammen mit Salifs Soro und dem superben Folon von 1995 - zu den epochalen Preziosen der modernen Mandingo-Musik rechnen.
enthaltene Werke:
Madan
Moussoulou
Here
Madan
Moussoulou
Madan (No Traitorz remix)
Yamore
Souvent (Hyper Preacher mix)
Moussoulou
ZWEIGSTELLE | BUCHUNGSNR | STANDORT | STATUS | VORM. | RÜCKGABE |
---|---|---|---|---|---|
Mediathek | ME01CD046695 | TD.MW
Kai Ausleihe | Verfügbar | 0 |