Einheits Sachtitel:
In Praise of Love
Verfasser:
Godard, Jean-Luc [Regie]
Verfasser Angabe:
Jean-Luc Godard
Personen:
Putzulu, Bruno [Darsteller]
Camp, Cecile [Darsteller]
Davy, Jean [Darsteller]
Verny, Francoise [Darsteller]
Pollock, Christophe [Kamera]
Verlag:
Optimum Releasing
Jahr:
2001
Umfang:
94 min.; Farbe + S/W
Altersfreigabe:
12
Inhalt:
Wann wird man erwachsen? Wann hört man auf, es zu sein? Einer der wenigen lebenden Filmemacher, die immer wieder Größe beweisen - Jean-Luc Godard - geht in seinem Film "Éloge de l'amour" oder "Ode an die Liebe" unter anderem dieser Frage nach; zumindest tun es seine Figuren. Die Geschehnisse der knapp 100 Minuten sind wie das leere Buch, das die Hauptfigur Edgar liest: Am Ende wird jeder Betrachter etwas anderes hineingeschrieben haben. Vielleicht steht im persönlichen Buch der Erinnerung etwas über das Paris, das so glitzert, aber doch so verlassen, zerrissen und schwer verwundet wirkt; über die überall vorhandenen Schilder, die längst nicht mehr beachtet werden; über die Geschichte, die aus allem erst das macht, was es im Jetzt ist. Bewusst erzählt Godard seinen Film in zwei Teilen: die Gegenwart in Schwarz-Weiß und erst danach die Vergangenheit in den fast surrealen Farben einer Videokamera. Auf dem Weg streift er Personen, deren Namen und Gesichter austauschbar sind, kommt an Plätzen wie einer Fabriksruine vorbei, die den Untergang von Idealen bedeuten und lässt viel philosophieren; viel zu viel, als dass man sich an alles erinnern könnte. Das ist aber auch nicht der Sinn, der dahinter steckt. "Éloge de l'amour" entzieht sich normalen Betrachtungskriterien.
ZWEIGSTELLE | BUCHUNGSNR | STANDORT | STATUS | VORM. | RÜCKGABE |
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Mediathek | ME99DD007788 | TV.DG
elo Ausleihe | Verfügbar | 0 |