Parallel Sachtitel:
[Rienzi, der letzte der Tribunen]
Verfasser:
Wagner, Richard [Komp.]
Verfasser Angabe:
Richard Wagner
Personen:
Hollreiser, Heinrich [Dir.]
Kollo, René [Tenor]
Wennberg, Siv [Sopran]
Martin, Janis [Sopran]
Schreier, Peter [Tenor]
Urheber:
Staatskapelle Dresden
Chor der Staatsoper Dresden
Leipziger Rundfunkchor
Verlag:
EMI
Erscheinungsort:
[o.O.]
Jahr:
1976
Umfang:
73'21 ; 66'07 ; 78'34
Ausleihhinweis:
Achtung! 3 CDs, 1 Beiheft
ISBN:
4-356-71312-5
Inhalt:
Remastert: 1999
Gesamtaufnahme der Oper in fünf Akten
Wagner wollte mit dem "Rienzi" nicht einfach eine "Große Oper" nach französischem Muster schaffen, sondern alle Vorbilder - Meyerbeer, Halevy und Auber - in den Schatten stellen. Das ist ihm auch gelungen: Pracht und Aufwand der Szene suchten ihresgleichen, die Dramatik der Geschehnisse mit ihren Massenaufmärschen und Zeremonien, Revolten und Schlachten sowie dem Brand des Kapitols ebenso. Entsprechend ist die Musik mit ihren groß angelegten Finali, den ausladenden Ensembles und Chorszenen, mit Marsch und Choral. Zwar lehnt sich Wagner deutlich an Modelle der französischen Grand opera an (Aubers "La Muette de Portici", Halevys "La Juive", Meyerbeers "Les Huguenots"), doch er überwindet sie zugleich.
Es gibt zwar noch einzelne Musiknummern, doch sie erscheinen bereits zusammengefasst zu größeren musikalisch-szenischen Einheiten. So genannte Applausarien gibt es kaum noch (allenfalls Adrianos Arie im dritten Akt und Rienzis "Gebet" im fünften Akt, DO 6-15): eine Vorahnung des durchkomponierten Musikdramas. Noch die im zweiten Akt einer Grand opera übliche Balletteinlage wird auf diese Weise der Gesamtkonzeption eingepasst - sie ist als anspielungsreiche Allegorie auf die römische Adelsherrschaft gestaltet. Auch die im "Liebesverbot" erprobte Technik der "Erinnerungsmotive" kehrt wieder.
ZWEIGSTELLE | BUCHUNGSNR | STANDORT | STATUS | VORM. | RÜCKGABE |
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Mediathek | ME01CD055703 | TD.MK
Wag Ausleihe | Verfügbar | 0 |